Bericht über die Abschlussreise der Klasse 2018-2
Unsere Reise begann an einem Donnerstagsabend am Bahnhof Zürich. Zur Vorbereitung erhielten wir von unserem Reiseleiter Lukas eine ausführliche Packliste. Auf kleinstem Raum verbrachten wir die nächsten 12 Stunden gemeinsam. Um 2 Uhr wurden wir das erste Mal von einem Feueralarm geweckt, bevor um 6:30 Uhr das Frühstück aufs Kopfkissen gestellt wurde. Pünktlich erreichten wir Hamburg und das Abenteuer konnte beginnen.
In den nächsten drei Tagen konnten wir verschiedene Charaktereigenschaften des Geomatikers erkennen.
Mit 14 angehenden Geomatiktechnikern ist Verlaufen unmöglich. Es gab weder Unstimmigkeiten in der Routenplanung, noch verlorene Studenten. Die einzige Diskussion bestand darin, herauszufinden, welches der schnellste Weg von St. Pauli zum Hostel ist. Der Geomatiker kommt auch klar, mit durchschnittlich 4.5 Stunden Schlaf pro Nacht in drei Tagen. Auch während der Freizeit hält er ständig Ausschau nach Vermessungspunkten, ebenso sind geografische Absurditäten im Miniaturwunderland aufgefallen (zu steile Berge, zu tiefe Baumgrenze und ein Zugbahnhof direkt neben der Bergstation einer Luftseilbahn). Die nächste Generation Geomatiktechniker sind ausgesprochen gute Tänzer in verschiedensten Musikrichtungen mit beachtenswerter Ausdauer.
"Die nächste Generation Geomatiktechniker sind ausgesprochen gute Tänzer in verschiedensten Musikrichtungen mit beachtenswerter Ausdauer"
Rückblickend wurde somit aus der Reise mit ungewissem Ausgang ein fantastisches Erlebnis. Liegt es wohl an unseren gemeinsamen Charaktereigenschaften?
Auf jeden Fall entstand aus einem Impuls bei einem gemeinsamen Bier ein wahnsinnig tolles Wochenende. Ein herzliches Dankeschön an die ganze Klasse 2018-2 und an BIZ-Geo für den Zustupf an das gemeinsame Abendessen.